STELLENANZEIGE - Head of Department gesucht




Manager dringend gesucht
in Teilzeitbeschäftigung ( 138 Stunden/ Woche )
 
 Mit einem Jahresumsatz von ca. 0 Millionen Euro gehört das migrantenstadl GmbH & Co. KG AG inc.Corporated zu den weltweit führenden Anbietern von marginalen Kommunikationsräumen und elektronischen Dialogantriebs­sys­te­men. Den Fokus stets auf die Trends von morgen gerichtet, bietet das migrantenstadl höchstmögliche Unsicherheit und Unbequemlichkeit am Arbeitsplatz. In unserem Produktionsprozess verzichten wir auf Effektivität, Allgemeinverständlichkeit und Nützlichkeit. Von München bis Madagascar: Heute begeistert das migrantenstadl weltweit Menschen mit Resten, Fragmenten und Überflüssigem. 

Bea and da Boyz

Quelle: Badische Zeitung, bearbeitet von Tunay Önder, mit freundlicher Unterstützung von Atdhe


Was passiert eigentlich im Justizraum des NSU-Prozess' und wie wird dort verhandelt? Ist die Banalität des Bösen, von der Hannah Arendt in Bezug auf Eichmann sprach, auch in diesem Fall erkennbar? Und wenn ja, was hat das alles zu bedeuten? Peter Arun Pfaff* geht diesen und anderen Fragen nach, indem er den NSU-Prozess als Performance einer Gesellschaft analysiert.  


Ich sitze auf der Galerie. Vor mir ein kreisrunder Saal im Strafjustizzentrum des Oberlandesgerichts München, Saal A 101. Zwei Stockwerke hoch. In der Mitte an der Decke, als akustische Baumaßnahme, etwas, das wie die Unterseite eines russischen Raumschiffes aussieht. Zu grob, um elegant und zu hässlich, um schön zu sein. Genau gegenüber, unten in der Mitte, der Senat. Acht schwarze Roben voll angespannter Staats-Juristen – immerhin handelt es sich um den wichtigsten, politischen Prozess gegen Terroristen in Deutschland, seit Stammheim, sagt man.

kite runner im PENGland

Das PENGland in Mainz beherbergt bis zum 10. August 2013 eine Ausstellung ungarischer Undergroundkünstler. Neben Graphiken und Zeichnungen, gibt es etwa auch handgefertigte Notizbücher aus recycelten Materialien zu erstehen.




Wie Kohl die Türken abschieben wollte - „Integration“ war 1982 schon ein hinterlistiger Begriff




In Deutschland wird über „Ausländer“ gesprochen, als wären sie Fremdkörper. Britische Regierungsdokumente zeigen, dass Kohl schon 1982 das "Problem" auf seine Weise lösen wollte. Das Wort von der Integration ist damals wie heute der Kampfbegriff schlechthin – er gehört jedoch auf die Müllhalde der Geschichte.

In den Medien stinkt es!

Menschen mit Migrationshintergrund machen in Deutschland 20% der Gesamtgesellschaft aus, ihr Anteil unter Journalist*innen ist mit 2% aber extrem unterrepräsentiert. Das stinkt gewaltig nach Rassismus.  In unserem Gespräch mit Dr. Liriam Sponholz*, Rassismus-Expertin und Wissenschaftlerin an der Universität Erfurt, lüften wir mal ordentlich durch.  
Von Tamer Düzyol/ Tunay Önder

Dr. Liriam Sponholz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Rassismus zwischen Konsens, Meinung und Tabu. Die publizistischen Kontroversen um Thilo Sarrazin, Oriana Fallaci und James Watson“ an der Universität Erfurt. 



Migrantenstadl: Frau Dr. Sponholz, bevor wir über Rassismus in den Medien sprechen, können Sie uns erklären, was unter Rassismus zu verstehen ist? 

Dr. Liriam Sponholz: Nach der Definition der UN-Rassendiskriminierungskonvention, auf die ich mich beziehe, ist Rassismus jede auf die Rasse, die Hautfarbe, die Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Ausschließung. Ziel und gleichzeitig auch Folge davon ist, dass ein gleichberechtigtes Anerkennen in allen möglichen Bereichen des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird.