Homophober Moslem, toleranter Westen?

>>Isla­mi­sche Staa­ten ge­ra­ten durch die Ver­fol­gung „Ho­mo­se­xu­el­ler“ immer wie­der in den Blick­punkt der Me­di­en, und wenn sich hier­zu­lan­de Halb­star­ke ag­gres­siv ge­gen­über Schwu­len zei­gen, fragt man re­flex­haft nach ihrem „kul­tu­rel­len Hin­ter­grund“. Dabei ist die klas­si­sche tür­ki­sche und ara­bi­sche Lie­be­sly­rik voll von gleich­ge­schlecht­li­chen Mo­ti­ven, die man in der Li­te­ra­tur des „auf­ge­klär­ten Abend­lands" ver­geb­lich sucht.
An­ge­sichts die­ses Wi­der­spruchs wurde am Mittwoch, den 16. März 2011  im Rahmen eines Vortrages an der Universität Salzburg die Kon­zep­te männ­li­cher Liebe und Lust in christ­li­chen und mus­li­mi­schen Ge­sell­schaf­ten nachgezeichnet. Der Referent zeigte den his­to­ri­schen An­teil des Wes­tens an der Entstehung an­ti­-ho­mo­se­xu­el­ler Dis­kur­se in der is­la­mi­schen Welt und be­legte, dass auch in Deutsch­land – trotz der ge­gen­wär­ti­gen Li­be­ra­li­tät – von einer Auf­lö­sung homophober Traditionen keine Rede sein kann.

In Kooperation mit der Homosexuellen Initiative Salzburg (http://www.hosi.or.at/)<<

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