Aktueller Bericht aus München, Part II

Heute auf dem Weg von Laim nach Westend standen an der Fürstenriederstraße Ecke Gotthardstraße zwei schwarzbekleidete Männer herum und verteilten Flugblätter, deren Inhalt ich zwar nicht ersehen konnte, weil ich auf der anderen Straßenseite stand, aber aufgrund des medienwirksamen Schildes, das einer der beiden Männer gebastelt zu haben schien und sich umgehängt hatte, konnte ich die Aufschrift Keine Moschee am Stachus lesen, was zunächst wie eine Tatsachenbeschreibung auf mich wirkte, denn am Stachus gibt es zuweilen tatsächlich keine Moschee, bis ich aber nach längerem Beobachten der Szenerie, in der die Männer auf die Passanten einredeten, begriff, dass das keine Tatsachenbeschreibung, sondern eine Parole, also ein Aufruf zum Widerstand gegen den womöglich geplanten Bau einer Moschee am Stachus war, der mich daran erinnerte, dass der Bau der Synagoge zwischen dem Sendlinger Tor und dem Marienplatz vor wenigen Jahren ebenfalls ein paar Hampelmänner auf die Straßen getrieben hatte, die Flugblätter verteilten, auf denen Keine Synagoge am Jakobsplatz stand, womit sie wiedereinmal recht hatten, denn es stand damals tatsächlich (noch) keine Synagoge am Jakobsplatz und bald nachdem die Kerle ihre Flugblätter verteilt hatten, wurde schließlich die Synagoge am Jakobsplatz erbaut, weshalb ich heute den Rückschluss ziehe, dass es am Stachus bald eine Moschee geben wird:


(Der Brunnen würde sich perfekt für die rituelle Abdest-Waschung anbieten)










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Gastarbayterabkommen mit Emros Akalakis


 
Unser erster Gastarbeiter im Zug vom Anatolien nach Doyçland
 
 
Am 27.Oktober 2012 hat das Migrantenstadl ein Gastarbeiterabkommen mit Emre Akal abgeschlossen.
Nach eingehender ärztlicher Untersuchung der Augen, Ohren und der Nase haben wir ihm eine Arbeitsnummer im Bunker unter dem Gleis 
11 am Münchner Hauptbahnhof zugewiesen und eine braune Brühe zum Trinken gegeben. Dort wartet er nun auf seinen Arbeitsauftrag. Zu erwarten sind preisverdächtige Dichtungen, gedichtete Wahrheiten, wahre Begebenheiten und diverse andere transnationale Experimente. Aufgrund der erfolgreichen Arbeitsaussichten gehen wir davon aus, dass er bald mit seiner gesamten Sippschaft das Migrantenstadl belagern wird. Wir bitten im Vorfeld um ihr Verständis. 

Hier könnt ihr seine einzelnen Beiträge klicken und lesen:

şutugart lyrics & images 

Aus dem Leben des Rosa-Tütü-Mädchens 
 

Listen Mr Oxford Don

Vor einigen Tagen hat uns ein Leser einen Kommentar hinterlassen und sich nicht weiter kenntlich gemacht außer mit dem Namen flo. Sein Kommentar bestand aus einem wundervollen Gedicht von einem John Agard. Das Gedicht ist der Hammer! Wir kannten John Agard bis dato nicht, hätten ihn aber unbedingt kennen sollen! Um euch die Freude nicht vorzuenthalten, posten wir das Gedicht einfach im migrantenstadl und danken John Agard für das Gedicht und dem unbekannten Blogleser flo für den Tip: