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Alessandro Pintus, Rubedo, 2013/ Foto: Simona Toncelli | | |
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"kill butoh in order to let butoh be
born again"
Vor zwei Tagen kam Alessandro Pintus
von Rom nach München auf das Sea.Sons Butoh-Festival und lotet
seitdem die Bühne des i-camp mit einem roten Wollknäuel aus.
Alessandro Pintus ist Butohtänzer aus Italien, ein tanzender
Butohist, Dramatik und Komik in Persona und ein absoluter Performer.
Pintus' Premiere „Rubedo“, die
gestern in München uraufgeführt wurde, war ein riesen Erfolg. Die
Performance ging länger als geplant, nahm ungeahnte Wendungen und
endete schließlich mit einer unerwarteten Brandverletzung des
Künstlers an seinem linken Zeigefinger, weil ihm während der
Vorstellung die Spucke ausgegangen war. Heute Abend führt er Rubedo
erneut im i-camp auf. Angesichts der Tatsache, dass
unkontrollierbare Momente im Tanz von Alessandro eine zentrale Rolle
einzunehmen scheinen, die unter Umständen auch das Publikum
betreffen können, verspricht die Performance heute abend ein
einziges Abenteuer zu werden. Wer dieses Ereignis verpasst hat, kann hier
als Trost ein Interview lesen, dass ich gestern mit dem Butohisten
geführt habe.