Am 7. Februar wurden die Olympischen Winterspiele 2014 in Russland
eröffnet. In Sotschi – einem Ort, den bisher kaum jemand auf dem Planeten
kannte. Bis auf die Tscherkessen. „Who the fuck sind die Tscherkessen?“ werden
viele nun fragen. Zu recht. Denn das Volk der Tscherkessen ist ein vergessenes.
Vergessen ist vor allem auch der Völkermord an ihnen. Und dass Putin Sotschi
der Weltöffentlichkeit als Teil Russlands präsentieren kann, liegt an den
ethnischen Säuberungen, die vor 250 Jahren begangen, und im Mai 1864 ihren
blutigen Höhepunkt fanden.
von Hikmet Kayahan*