Sotschi, mon amour! Oder: Der blutige Tanz auf Massengräbern



Am 7. Februar wurden die Olympischen Winterspiele 2014 in Russland eröffnet. In Sotschi – einem Ort, den bisher kaum jemand auf dem Planeten kannte. Bis auf die Tscherkessen. „Who the fuck sind die Tscherkessen?“ werden viele nun fragen. Zu recht. Denn das Volk der Tscherkessen ist ein vergessenes. Vergessen ist vor allem auch der Völkermord an ihnen. Und dass Putin Sotschi der Weltöffentlichkeit als Teil Russlands präsentieren kann, liegt an den ethnischen Säuberungen, die vor 250 Jahren begangen, und im Mai 1864 ihren blutigen Höhepunkt fanden.

von Hikmet Kayahan*

Bis an die Glasdecke!

Hergehört, Aufgepasst! Tunay´s bahnbrechendes interview mit dem hinterland-magazin zu kunst, migration und repräsentation! 
Zum interview geht´s hier

Gleichstellung statt Integration

By Usien // CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 // via Wikimedia Commons


 
von Imad Mustafa


'Integration', was sonst. Da hatte Kenan Kolat, der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Deutschland, einen gesetzlich verankerten muslimischen Feiertag gefordert. Und sofort waberte der Begriff 'Integration' durch die Medien. Es ist immer wieder das bekannte Muster: Wenn eine Debatte die in Deutschland lebenden Muslime betrifft, dann landet man bei der Integration, egal ob es um Kopftücher geht, um Beschneidung oder eben um einen muslimischen Feiertag.